Ausschreiber/Bieterlücken bearbeiten

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Grundlagen lt. ÖNORM:

 

Laut ÖNORM B2062 gibt es Ausschreiber- und Bieterlücken. Jede Lücke muss lt. ÖNORM B2062 im Text einen Platzhalter in folgender Form haben: &XXY
wobei 
XX = die Lückennummer im Text bedeutet und
Y = die Art der Lücke angibt:
    0 = Ausschreiberlücke
    1 = Ausschreiber/Bieterlücke

    2 = Bieterlücke

 

Zu jeder Position können mehrere Lückennummern bestehen (siehe Beispiel 2).

 
Lücken können erst ab der 2. Zeile im Text angegeben werden! Am Ende des Textes muss der Inhalt der Lücke angegeben werden in folgender Form:
 
Ausschreiber X: Lückentext    bzw.    Bieter X: Lückentext
 
wobei Ausschreiber bzw. Bieter die Art der Lücke, X die Lückennummer und Lückentext den zu ersetzenden Text angibt. 

 

 

Hinweis: Bieterlücken können verändert werden, Ausschreiberlücken können NICHT verändert werden!

 

 

Com[economy]:

 

In der Belegerfassung ist die Funktion „Ausschreiber/Bieterlücken bearbeiten“ nur dann aktiv, wenn man in einer Ausschreibung (Angebot) direkt in einer Zeile mit einer Bieterlücke steht. Man erkennt die Bieterlücke dadurch, dass neben dem Feld Artikelnummer ein zusätzliches Symbol angezeigt wird: clip0305

 

 

Beispiel 1:

 

clip0309

 

clip0307

 

Im Text dieser Position steht ganz am Schluss: &010  wobei 01 die Nummer der Lücke ist, also in diesem Fall die erste und die letzte Ziffer = 0 bedeutet, dass es sich um eine Ausschreiberlücke handelt.

 

 

 

 

Wenn man auf das Lücken-Symbol klickt (clip0305), erscheint folgendes Fenster:

 

 

clip0308

 

 

 

Beispiel 2:

 

clip0310

 

clip0312

 

 

In diesem Fall gibt es zu der Position zwei Ausschreiberlücken:

Lückennr. 1: Arbeitsbeginn

Lückennr. 2: Fertigstellungstermin

 

 

clip0311

 

 

 

 

 

 

Beispiel 3: gemischte Ausschreiber- und Bieterlücken

 

clip0313

 

clip0315

 

 

 

Die Lücken 01-03 sind Ausschreiberlücken, die letzte Lücke &042 ist eine Bieterlücke.

 

clip0316

 

Der Text dieser Bieterlücke kann auch geändert werden:

 

clip0317

 

 

 

Bearbeitungshilfen für Ausschreiber- bzw. Bieterlücken:

 

1. Bieterlückendruck:

 

Im Druckprogramm gibt es in den Systemeinstellungen die Funktion „Bieterlückendruck“.

Wenn Sie diese Funktion aktivieren, werden nur die Bieterlücken gedruckt – dies hilft Ihnen bei der Kontrolle, welche Bieterlücken bereits ausgefüllt wurden.

 

Druckprogramm > Optionen > Systemeinstellungen

 

clip0044

 

 

Musterdruck unten: mit Formularart 3 gedruckt

 

Kontrollieren Sie immer, ob alle Lücken vollständig mit Text versehen wurden! In dem Beispiel  gibt es insgesamt 4 Lücken (im Text ersichtlich:  &010 - &030 = Ausschreiberlücken sowie &042 = Bieterlücke)

 

clip0319

 

clip0320

 

 

 

 

 

Zur Kontrolle dazu eine andere Position im Beleg:

 

Die Bieterlücke (letzte Stelle = 2) wurde noch nicht ausgefüllt da es nur 3 Texte gibt, aber 4 Lücken!

clip0321

 

 

 

2. Suchen der (gedruckten) Positionen im Beleg:

 

In der Belegbearbeitung können Sie gezielt nach Positionen suchen:

Sie müssen im Feld Artikelnummer stehen; wenn Sie auf („Strg“ + „F“) drücken erscheint folgendes Fenster:

 

clip0322

 

geben Sie die Nummer ein, auf die Sie springen wollen (Artikelmatchcode oder Textbaustein [- mit #] oder Stückliste [- mit &]).